Krieg in den östlichen Königreichen
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Krieg in den östlichen Königreichen

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 Der Krieg in den Östlichen Königreichen-

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Meriah
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BeitragThema: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:16 pm

Nun fürchten sie sich, verstecken sich hinter ihren Mauern aus Stein.
Doch wenn auch Mauern aus Stein wurden gemacht für die Ewigkeit, so sind es nicht die Menschen. Ihre Zeit in diesen Landen endet … und WIR, die Verlassenen werden es sein, die diese Zeit zu der Zeit ihres Unterganges machen werden!

Exekutor Von Greifenstein, bei der Belagerung Hearthglens


"Merkt euch diesen Tag Brüder. Denn heute ist der Anfang vom ENDE der Menschheit!"

Lady Arlia Seska Herzwut- Die Schattenwacht- Zur Schattenpredigt



"Wollt ihr weiterhin zuschauen wie die Verlassenen morden? Wie sie unsere Familien schlachten und das Licht schänden? Ich sage...NEIN!"

Lord Iskarien Lighthammer- Scharlachrote Legion - Zur Lichtmesse






"Wenn dieser Irsinn nicht bald ein Ende findet, so werden die Flammen des Krieges bald auch die letzten Bastionen unseres Landes verschlingen."

~ Lord Berethor Grünwald, Paladin der Silberhand


Schatten liegt über den östlichen Königreichen ... unter dem Mantel des Glaubens fechten zwei Parteien von Fanatikern um die Vorherrschaft auf dem Kontinent. Mit sich tragen sie die Feuer des Krieges. Die Feuer, welche den Frieden für immer gefährden, und die Lebenden auf immer aus diesem Land vertreiben könnten.

Die Heerscharen der Verlassenen ...
Die glorreichen Legionen des Scharlachroten Kreuzzuges ...
Diese, welche den Frieden suchen ...


----------------------------------------------------------------------------------

Wie alles begann......

"Die grünen Wiesen von Hillsbrad"

"Stille liegt über dem Land. Die Stille des Bedauerns, die Stille des Todes. Wie ein Feuersturm fegten die Kämpfer der Verlassenen in ihrer blutigen Taufe über das Hügelland hinweg. Das Schlachten und Morden schien kein Ende zu finden und noch ehe die Sonne hinter dem Horizont verschwand, brannte der Wachturm Southores. Niemand würde es nun noch wagen an der Schattenwacht zu zweifeln!"

https://2img.net/r/ihimizer/img514/4738/wowscrnshot020208224518wj6.jpg

Die Predigt der Schatten (Aus Sicht von Arlia Seska Herzwut)

"Ehrfürchtig aber ruhig blickte sie zu Dunkelpriester Imperos. Die Arme gewohnt verschränkt sengten ihre gelblichen Augen über die jubelnde Masse von Verlassenen. Es war ein Gefühl...Ein Gefühl von lang vergessener Stärke. Doch da war mehr. Sie würden heute nicht nur den Schatten preisen. Nein. Wir...Die Verlassenen! Wir würden heute endlich das verräterische Licht und seine wiederlichen Ausgeburten vernichten. Nur langsam , wie im Traum zog die Predigt durch ihre Gedanken. Ja. Und Er? Seskas Kopf neigte sich zum Exekutor, welcher nun die Ansprache an das Volk hielt. Er stand da. Gelassen und erhaben , frei von jedem Zweifel thronte er über ihnen. Und er hatte recht. Sie würden Vergeltung üben. Sie würden vernichten und endlich würde Seska das bekommen was in ihrem Herzen so dürstete....
Rache!"


http://bildupload.sro.at/a/images/WoWScrnShot_020908_205530.jpg



Die Messe des Lichts (Aus Sicht von Iselda Hailing)

"Es war eng. Die Luft konnte kaum als solche bezeichnet werden und es war ein Kampf. Ein Kampf um den Atem. MIt hochrotem Kopf hatten sie sich alle nach vorne gereiht. Das 4. Cindercolm Regiment stand stramm vor diesem Mann. Lord Iskarien Lighthammer. Eine halbe Legende. Sie alle standen, Lichtgläubige, Irdene, Gnome...selbst Eredar und Nachtelfen hatten mit Spott und Hohn diese heilige Messe gestört. Doch nichts von alle dem konnte die Wahrheit seiner Worte mindern. Keine dieser Lügen würde jetzt noch verhindern können das WIR , das Volk Lordaerons. Wir...die MENSCHHEIT ! Das wir unsere Heimat zurückerobern!"


http://bildupload.sro.at/a/images/WoWScrnShot_021008_193904.jpg









Dies sind sie nun ... die Geschichten eines neuen ... blutigen Zeitalters.


Gliederung:


1. Wie alles begann....
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:38 pm

Gepostet von Borearis



Sturmwind, Montag - ein Tag nach der Predigt

Es war eine kurze, schlaflose Nacht gewesen. Hauptmann Borearis Bellentry brütete über den Berichten, die ihn aus Süderstade und den umliegenden Ländereien erreicht hatten, schob die Pergamente und die geöffneten Umschläge mit ihren gebrochenen Siegeln auf eine Seite seines Schreibtisches. Vor ihm breitete sich ein Sammelsorium von Papier aus. Hinter seiner Stirn pochte es dumpf.
Der Angriff war bei weitem nicht so verheerend gewesen, wie es zunächst ausgesehen hatte. Ein Grund, zumindest einmal kurz durchzuatmen.
Die neuesten Informationen gaben sogar Anlaß zur Hoffnung. Inmitten der Zerstörung, inmitten der verbrannten Felder und schwelenden Gehöfte hatte eine kleine Gruppe von Bauern und Feldarbeitern dem Angriff getrotzt und sich in einem der Höfe verschanzt. Frauen und Kinder, ein oder zwei Soldaten, einfache Leute vom Land, die in der trügerischen Sicherheit des alten Fachwerkhauses darauf harrten, dass ihr Land zur Ruhe kommen würde.
Für Borearis war es allzu offensichtlich, dass genau dies nicht passieren würde. Eine behandschuhte Hand rieb mit einem leise schabenden Geräusch über eine unrasierte Wange, bevor er Daumen und Zeigefinger um seine Nasenwurzel legte und sanften Druck ausübte.

Er würde diese Leute dort herausholen und nach Sturmwind bringen.
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:39 pm

Blut


Die Nacht war ruhig. Zu ruhig schwebte die Dunkelheit über dem Torborgen am Pass der
Geisterlande.
Nur das leise Knistern der brennenden Feuer und das fleischige Klacken , welches jedes mal ertönte, wenn einer der Aasvögel seinen Schnabel in ihren Körpern versenkte.

"Für die Sindorei!" Es hallte immer noch in seinem Kopf. Dröhnte auch jetzt noch , im Moment seines Todes, als Blut aus seinen Wunden strömte...
Auch jetzt noch war er da. Der Stolz auf sein Volk und die Liebe für sein Land.

Doch...es tat weh.
Stechend heiss in seinem sterbenden Herzen.
Die Reue, die Bitterkeit versagt zu haben.
Es war dieser bestialische Hass.
Der Hass auf die Menschen , von denen sie verraten wurden.
Hass auf ihre Mörder...
Zorn..auf die Scharlachroten....



Es war ein kurzer Augenschlag, ehe sich die Finsterniss in Leadas Gedanken einstellte...


http://www.abload.de/img/wowscrnshfskfmafsamf4ap.jpg


von Meriah
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:38 pm

Montag, ihrgendwo in Azshara


Ithelion reibt sich die Stirn, als er sich die neuesten Berichte aus den Ländern zu Gemüte ausgehändigt bekommt und grob überfliegt.

Nicht genug, dass ich hier die Leitung über den kümmerlichen Haufen übernehmen musste, der hier geblieben ist und die Forschungen weiterführen muss, jetzt trimmen diese Fanatiker die Bevölkerung auch noch weiter zum Krieg und schüren nur noch mehr Hass.

Ithelion seuftzt und nimmt ein anderes Blatt zur Hand.

Die Vorbereitungen rund um Dalaran dürfen nicht gestört werden, wenigstens sind wir bald weg von diesem sinnfreien Krieg, den die Idioten da ausfechten und widmen uns der wahren Bedrohung.

Ich hoffe nur, dass uns auch ein paar Leute folgen werden und sich nicht alle auf den Feldern von Hilsbrad die Köpfe einschlagen...die Kirin'tor wird Northrend nicht alleine erobern können...

Nimmt sich wieder den ersten Bericht über die Messe in Sturmwind vor.

Wenigstens stehen die auf unserer Seite...ich sag es nur ungern, aber ich hoffe, dass wenn, sie gewinnen; auch wenn es problematisch werden könnte, wenn sie wissen, wer für ihre Verbündeten arbeitet.

Was der Meister dazu wohl sagen würde?
Wie auch immer, die Verteidigung der Länder Dalarans muss gewährleistet werden.

Ithelion nimmt ein Blatt Papier zur Hand und schreibt geschwind eine höfflich vormulierte Bitte auf und teleportiert dieses Blatt umgehend auf einen spezielle Tisch innerhalb von Sturmwind.

Hoffen wir, dass meine werten lebenden Kollegen auch zu dieser Einsicht kommen...



von Ithelion
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:40 pm

[Titel fehlt]

Ruhig studierte er die Karte welche vor ihm ausgebreitet lag. Grübelnd ruhte sein Blick auf den einzelnen Gebieten während er in Gedanken noch bei dieser Predigt war.
Ein schmunzeln zierte kurz sein Gesicht. Er fand es immernoch amüsant diese Veranstalltung als Predigt zu bezeichnen, so glich sie doch vielmehr einer Rekrutierung.
Seine Hand wanderte zu dem Becher mit Tee, welcher neben der Karte, auf dem rauen Holztisch vor dem Eremiten stand.
Faulblütentee, bitter, aber er schärfte die Sinne. Mit einem leisen klacken stellte er den Becher wieder ab.
Süderstade war also dem Erdboden gleichgemacht worden? Verherrend, so war Süderstade doch ein wichtiger Standort in der Gegend des Hügellandes. Zudem gab es dort gute Fischspezialitäten...
Dieser Kommandant der Roten, hatte wahrlich die Herzen der Menschen entflammt. Er hatte nie viel von der Roten Legion gehalten, aber diese Rede war wirklich beeindruckend gewesen.
Seine Augen ruhten nun auf einem Gebiet auf der Karte, welches als Dalaran tituliert wurde. Die einstmals große Stadt, Wiege von Wissen über Magie, lag wirklich nicht weit entfernt...
Er war schon lange nichtmehr dort gewesen, insgeheim hoffte er das es dort ruhig war wie immer und die Aufbauarbeiten ungestörrt vorrangingen.
Und wenn dem nicht so war? Sein Blick wanderte nun zu seinem Stab welcher an der Tischkante lehnte und zu der Sorgsam gefalteten Robe mit dem Zeichen der Kirin'Tor. Seine weise Henne hatte es sich auf der Stabspitze bequem gemacht und blickt ihn fragend an.
Nun, vielleicht war die Zeit wirklich gekommen...
Mal sehen, so würde er wenigstens einmal wieder hochkommen....konnte sich Gewissheit verschaffen. Er sollte jemandem einen Besuch abstatten.
"Jerod, Jerod" murmelte er leise "Wo wird dich das nur hinführen."



Von Eik
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:40 pm

(titel fehlt)



Stil und konzentriert sitz ein Untoter bei dem Gasthaus in Brill und hängt seinen Gedanken nach*

[i]So So,es beginnt ein Kampf,vielleicht ein Krieg.Die Waffen werden geschärft,die Truppen mobilisiert und das Kanonnenfutter gemästet.Sehr schön.

Wie wird das lästige Geschmeiss der Allianz reagieren,verteidigen sie das was rechtens Der Lady gehört?Haben sie Truppen bereits entsandt?Wie loyal stehen unsere und ihre Verbündeten zu diesen kämpfen?Das sollte ich jetzt herausfinden,nicht das meine Seelentasche zu klein ist,und mir Seelen abhanden kommen.Wäre ein jammer,gratis geliefert sozusagen.

"Der Untote läßt ein geräusch wie lächeln erklingen"

Werde mich mal näher informieren müssen über die Truppen der zukünftigen Sieger.
Schattenwacht höre ich immer wieder,dieses Wort,diese Leute.Wer sind sie?
Finden wir es heraus.Mal sehen was meine "Freunde" in der Stadt so wissen.

*er ruft sein Pferd herbei*

So alter Knochenkläpper,dann wollen wir mal nen kleinen Ausritt erledigen,wir müssen uns Informationen aneignen,die Lage sondieren und vorsichtshalber Seelen sammeln.Man kann ja nie wissen.Und nein,heute knabbern wir NIEMAND an.

*Er reitet in richtung Unterstadt davon*



von Meroth
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:41 pm

Girmgold Zitterhand stampfte auf um seinen Worten Nachdruck zu verleihen.

"Senator Rotstein, bei allem Respekt! Selbst wenn das Gefasel dieser Rotröcke nur Propaganda und Übertreibungen sind, die Gefahr auf´n Funken Wahrheit besteht!"

Der Hauptmann der Steinfäuste, ebenso wie der Verwalter derselbigen hatten sich nach der Lichtmesse der Scharlachroten in Sturmwind nun im Haus von Senator Rotstein von Eisenschmiede eingefunden, wo sie sehnlichst erwartet wurden.

"Sowas saugt sich keiner für Rekrutierungszwecke aus´n Fingern, Sir! Setzt den König davon in Kenntnis! Wenn´s wahr is, dass diese untote Rotte auf´n Weg Richtung Süden is, müssen wir handeln! khaz Modan is in Gefahr!"

Die wurstigen Finger des Senators tippelten bei den Worten des Hauptmanns auf dem Schreibtisch, hinter welchem er Platz genommen hatte, um den Worten zu lauschen, welche auf ihn niederprasselten. Schluss endlich nickte er jedoch und fügte an:

"Ihr beiden habt genug Ärger verzapft. Doch stimmt es, was ihr da erzählt, muss Eisenschmiede, Dun Morogh und Loch Modan in Alarmbereitschaft versetzt werden. Ich werde den König von euren Berichten in Kenntnis setzen und veranlassen, ein paar Späher nach Alterac und in die Hügellande zu entsenden. Ich will Gewissheit bevor wir uns gegen einen unsichtbaren oder gar fiktiven Feind rüsten..."

Girmgold Zitterhand und Brumbadil Graufaust salutierten erfreut über die Worte des Senators und seine Maßnahmen zur Aufklärung der Gerüchte.

"Bis Fakten feststehen werdet ihr und eure... Steinfäuste den Nordtoraußenposten besetzen und und so die Grenzen nach Norden absichern. Wer weiß, wie es um den Thandolübergang und das Sumpfland aussieht. Abtreten, ihr beiden."

Rasch machten sich Girmgold und Brumbadil auf, ihre Sachen zusammen zu packen und Schreiben per Boten an jedes Mitglied der Steinfäuste zu schicken, welches sie in die Kaserne am Nordtoraußenposten beordert.
Es galt nun Vorbereitungen zu treffen und Informationen zu beschaffen. Die beiden Zwerge ritten im Tumult verschiedenster Gefühle gen Norden. Ihre Gemüter haderten vor Zorn, Grimm, Zweifel, Angst, aber sie pulsierten auch vor Kriegslust, Übermut und Vorfreude auf ein wenig Auslastung.



von Brumbadil
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:40 pm

Ein vergilbtes und mit Blut besudeltes Papier wurde mit einem Nagel an der Tür zum Rathaus von Brill befestigt.


Verlassene! Brüder! Dunkle Zeiten brechen an. Schwarze Wolken , welche die Sonne verdunkeln werden. Ja! Das Licht für immer aus dieser Welt tilgen werden.
Die Leichen unserer schlimmsten Feinde, die der Scharlachroten, pflastern nur den geheiligten Weg durch unsere Stadt.


Verlassenne..die Zeit ist gekommen aus dem Dunkel der Unterstadt hervorzukriechen und den Krieg im Namen der Lady in die Welt zu tragen!
Kämpft für Sylvannas und schliesst euch der "Schattenwacht" , den regionalen Truppen in Brill, Tarrens Mühle oder den Entweihten an.
Marschiert Seite an Seite mit Lady Arlia Seska Herzwut und den "Drei" in die Schlacht!
Das Ende der Menschheit ist zum Greifen nahe!


Sieg für Sylvannas




*Aushänge ähnlicher Art scheinen überall im Herrschaftsgebiet der Verlassenen zu hängen*
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:41 pm

(titel)



"Jered? ...Jered!" Verdammt, wo steckte dieser Kerl? Achja.. verwundet. Verfluchte Narren die seine Soldaten attackierten.
"SOLDATIN O'CONNER!" Genervt ließ er den Blick über den Platz schweifen, erblickte eine heranschlendernde trainierte Frau.
"Für den Kreuzzug Sir!" Die Soldatin salutierte, und Iskarien bedachte sie mit kaltem Blick. "Wo steckt eure Uniform?" Wo war nur die Disziplin geblieben.. "Kommandant ich.."
"Ach verflucht, egal. Besorgt mit einen Tischler!"
"Einen Tischler..?" die verwunderung stand der jungen Frau frömlich ins Gesicht geschrieben.

"Ja.. einen Tischler. Wäre Jereds Aufgabe gewesen. Wir brauchen ein.. Symbol.. Mannshoch.. ein Symbol des Lichts." Zwar schaute sie ihn immernoch verwundert an, nickte jedoch. "Jawohl.. ich werde mich darum kümmern."

Es war einfach zum Verzweifeln. Gab es denn nichts mehr auf das man sich einfach verlassen konnte? "Soldatin... wurden die Pfähle und Kreuzzugsbanner schon organisiert?" Sie musste nicht antworten, ihr Blick war bereits genug, "Erinnert Farnad daran.. der Tölpel sagte er würde sich darum kümmern. Und sonst erledigt ihr das und er wird degradiert, soll mir gleichgültig sein. Wegtreten!"
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:42 pm

(ihr wisst ja..)


Gerade hatte Elentor seine Meditation bei A'dal beendet als ihm einer der zivilen Angestellten des Hauses Sonnenstahl einige, schnell gebundene, Blätter brachte. Kurz nickte Elentor ihm mit dem Hauch eines Lächelns zu, überflog dann die Seite, die Berichte über Ereignisse auf Azeroth enthielten. Ein tiefer Seufzer, ein Blick nach schräg hinten zu A'dal, ein leises "Oh Licht, nicht noch das....".

Schnelle aber gemessene Schritte führten ihn auf die Terasse der Seher, an den Tisch, an welchem er so manche, scheinbar von niemandem gelesene, Schrift verfasst hatte. Einige Male atmete er tief ein und aus, schonwieder kamen, wie so oft in den letzten Tagen, die Zweifel in ihm auf. Hörte überhaupt jemand auf das was er sagte, was ihm die Naaru gezeigt hatten? Dachte überhaupt jemand darüber nach? Oder war das, was sich nun anbahnte, ein Zeichen für den Weitblick und den Friedenswillen der Völker?

Nach weiteren Atemzügen griff er nach Feder und Tinte, schloss kurz die Augen, begann zu schreiben.

"Freie Seelen Azeroths und Draenors.

Ich bitte Euch, erkennt Fanatismus. Seht, dass er von irrationalem Hass, Misstrauen, Gier und Rachedurst erfüllt ist. Bitte seht, dass diese Dinge Euch nicht in Frieden und Sicherheit sondern nur zu noch mehr Tot und Zerstörung führen werden.

Seht Euch um und erkennt die wahren Bedrohungen, erkennt die Feinde um Euch, egal welche Wappen sie tragen, egal welche politische Positionen sie bezogen haben.

Sollten die Gerüchte über die Armee an Verlassenen, welche nach einer Verbreitung und Ausweitung Ihres Fluches strebt, wahr sein, so ist sie zu bekämpfen und aufzuhalten.
Doch genauso gilt es, sich gegen jene zu wenden, die das Licht pervertieren und seine Lehren in Unsinnige ziehen.

Und am Ende - erkennt, dass Ihr Gegnr und Freund nicht an der Farbe der Haut, der größe der Zähne oder der unverständlichen Sprache identifizieren könnt.
Erkennt, dass Euch allen ein jeder schadet, der Euer Recht auf Leben, Frieden und Glück einschränkt, seine eigenen Rechte auf all dies über die Euren stellt.

Wandelt im Licht und mit den Geistern.
gez.
Elentor Sonnenstahl
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:42 pm

Offizielle Stellungnahme der Sektion Sonnensturm - einzusehen in den Archiven von Silbermond, Abschriften wurden nach Unterstadt und Orgrimmar überstellt.

(same here)



"Die Sektion Sonnensturm gibt bekannt, dass sie sich den Streitkräften Unterstadts unter Führung des Exekutors von Greifenstein im Kampf gegen die infamen Angriffe der Scharlachroten Legion auf die Territorien Unterstadts und Silbermonds von diesem Tage an anschließt. Operationsbasis der Kooperation ist der gemeinsame Stützpunkt Tristessa im zerstörten Süden Quel'Thalas'. Die Ritter, Waldläufer und Späher der Sektion stehen den agierenden Befehlshabern uneingeschränkt zur Verfügung, sofern nicht dringliche Angelegenheiten des Reiches dem zuwiderlaufen. Die Sektion wird darüber hinaus Gebrauch vom Waffenbündnis mit dem Silbermonder Adelshaus Lethrianon machen, dass militärische Unterstützung bei jeder Kriegshandlung verbindlich zusichert. Konkrete Truppenabrufe diesbezüglich können direkt an die Fürstin Lethrianon selbst oder an Mittelsmänner der Sektion gerichtet werden.
Die Priesterschaft und die Arkanisten der Sektion stehen dem Stab nach Bedarf in beratender Funktion zur Seite."

gegeben zu Silbermond
Tiacomo Dyll'Novos
Sektion Sonnensturm
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:42 pm

(titel)


Sie würden büßen. Für alles, was sie verbrochen hatten. Dazu zählte allein schon ihre Existenz. Inquisitor Borogar Grandil Weißhaupt saß in den Privatgemächern der 7. Scharlachroten Legion unter der Kathedrale und studierte ein paar Lordaeronkarten.
Pläne mussten geschmiedet werden. Er musste für einen Moment schmunzeln. Er war doch Zwerg, so sollte er das Schmieden doch am Besten beherrschen. Er lehnte sich zurück und dachte an seine Heimat - die schneebedeckten Gipfel Dun Moroghs, die unendliche Ruhe des Loch Modans, ja selbst das Düstere am Sumpfland faszinierte ihn. Es war beinahe eine Schande, dass die Steinfäuste noch nicht bereit waren für einen gemeinsamen Angriff; der Feind stand ja schon vor der Tür!
Der Inquisitor erinnerte sich an die Worte seines Inquisitorkollegens Sir Beledir Lighthand. Borogar war nun Sonderbeauftragter für Diplomatie mit Ironforge und den Steinfäusten. Großartig - dann würde er vor den großen Schlachten, die vielleicht - nein, vermutlich sogar - seinen Tod herebiführen würden, noch einmal die großen Hallen Ironforges, die beeindruckenden Künste seiner Zwergenbrüder erleben können.

A propos Krieg - er hatte die Karte vor sich völlig vergessen.
Du wirst alt, Borogar. Konzentrier dich auf das Wesentliche!
Pläne schmieden. Krieg führen. Die Untoten vernichten.

Der Tag war noch lang für den Inquisitor, doch wenn er zwischendurch an die zusammenfallenden Untoten dachte, an ein befreites Lordaeron, an die Siegesfeiern der anderen Kreuzzügler. Eines Tages würde es soweit sein, dann würde die 7. Scharlachrote Legion unter Lord Iskarien Lighthammer in Lordaeron einmarschieren. Untotenkadaver zur Rechten, zur Linken und unter ihnen.
Sie würden siegreich sein.
Das Licht war mit ihnen.


von Borogar
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:43 pm

(titel)



Jaymes war in diesen Tagen zurückgezogen. Er gab nicht zu, dass ihn die Situation überforderte und doch mehr traf, als er zugeben wollte. Gerade erst hatte er seine Wurzeln im Hügelland gefunden, gerade erst das Haus wiedergesehen, in dem er aufwuchs bevor der "Mann böse" ihn von dort weg holte, und dann war ein paar Tage später alles zerstört. Wenigstens hatte die Frau, die er Tante Aby nannte, obwohl sie gar nicht wirklich mit ihm verwandt war, überlebt. Und Boris kümmerte sich darum, dass die Leute in ihrem Haus in Sicherheit gebracht werden würden.
Natürlich würde er tun, was er konnte um die Sache zu unterstützen, doch die Flüchtlinge waren nicht das einzige Problem, was auf ihm lastete.

Zum einen war da der Hass, den er gespürt hatte, als Iskarien in der Kathedrale seine Rede hielt. Dieser Hass, der Jaymes nur zu sehr vertraut war, den er oft gespürt hatte wenn er wieder einmal dazu gezwungen worden war in irgendeiner Arena zu kämpfen, und der der Grund dafür war, dass Jaymes Gegner nach einem dieser Kämpfe nie wieder aufstehen würde, obwohl der Kampf eigentlich nicht bis zum Tod hatte gehen sollen. Doch Jaymes kannte das Gefühl, wenn der Hass das Blut fast zum kochen brachte, wenn die Welt um einen herum verschwand, und nichts was man seinem Gegner antat brutal oder gerecht genug für einen war. Selbst wenn dieser nichts dafür konnte, dass man Jaymes gegen seinen Willen zu einer Art Gladiator gemacht hatte.
Und als er diesen Hass in der Kathedrale spürte, keimte Angst in ihm auf. Angst vor dem, was bei den Kämpfen passieren würde. Angst davor, dass es zu weit gehen und ausschweifen würde.

Zum anderen war da noch Kyran, der seit Tagen verschwunden war. Vielleicht hatte Boris recht und Kyran war extra verschwunden um Jaymes ein schlechtes Gewissen zu machen, aber daran wollte Jaymes nicht glauben. Er befürchtete, dass wieder irgendwas passiert war und Kyran sich dieses Mal nicht alleline würde helfen können. Und so trieb er sich ruhelos und ziellos herum, auf der Suche nach ihm.

von Jaymes
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:43 pm

(titel)


Der Junge, der jetzt ein Rüstung trug, rieb sich die brennenden Augen. Mit schon recht geschwächten Bewegungen nagelte er eine Schindel auf das frisch aufgezogene Gebälk. Er kletterte wieselflink über das Dach um sich neue Nägel und neue Schindeln zu besorgen. Kurz blickte er über Süderstade hinweg. Von Weitem sah er, wie das nächste ausgebrannte Dach zu Boden gerissen und die verkohlten Holzstumpen zum großen Feuer gebracht wurden. Eine Frau barg bei diesem Anblick ihr hysterisch schulchzendes Gesicht an der Brust eines Mannes mit starrer, blasser Miene, überall herum hörte man Hämmern, Sägen, ab und an trieb der Meereswind ein Ächzen oder Stöhnen aus der provisorischen Krankenstube und allgegenwärtig in der Luft lag das Duett aus dem Schärfen von Klingen und den Klageliedern der Frauen, welches seit seiner Ankunft nicht enden wollte. Süderstade rappelte sich hoch, straffte die Schultern, wischte die Tränen weg und fletschte die Zähne.

Knapp einen Tageslauf war es jetzt her, dass er und sein Vater abseits der Wege und gut verborgen im Schutz von Bäumen und Felsen das Hügelland betraten. Aufgeregt und neugierig war Jorven hinter Lonthanos ergeritten, stellt dauernd Fragen, sah sich wissbegierig um, konnte es kaum erwarten, endlich tätig zu werden und von Nutzen zu sein. Sein junger Kopf überschlug sich in Gedanken - er würde helfen können, heilen können, er würde den Leuten oben helfen können, zur Not die verteidigen, die kein Schwert mehr halten konnten. Strahlend und erstrebenswert schien ihm dieses Vorhaben, er stürzte sich mit Feuereifer in diese Gedanken, die ihm den Einsatz in Süderstade in den hellsten, goldensten Farben malte. Das war etwas anderes als die dreckige Jagd auf dreckige Defias-Banditen in der Westfall, das war etwas anderes als stinkende Gnolle im Rotkammgebirge zu dezimieren - und natürlich war es etwas völlig anderes, als zuhause zu sitzen und Geschichte, Waffenkunde, Lautenspiel und Tanz zu lernen. Er konnte es kaum erwarten, endlich wahrhaftig ritterliche Taten zu begehen.

Unvergesslich wurde ihm der erste Blick über das Land um Süderstade. Die sanften Hügel in ihrem satten Grün boten einen grotesk weichen Rahmen für die Rauchsäulen, die wie Verzierungen gleich von den brennenden Gehöften aufstiegen. Er dachte immer, der Tod käme mit einer erdrückenden Stille, dennoch zwitscherten die Vögel, hörte er das Meer rauschen, nur ab und an unterbrochen vom Knacksen eines brennenden Holzdaches oder einem Schrei, weit entfernt. Ein leiser Anklang eines süßlich-fauligen Geruches lag in der Luft, mischte sich mit brennendem Holz und verschwand nur dann, wenn der Wind vom Meer her gnädigerweise auffrischte. Schnell machte Ernüchterung sich in Jorven breit. Dies hier war kein Heldenlied, dies hier war kein Platz für ritterliche Taten und als er bei der Ankunft in Süderstade zu allererst zu den Zimmerleuten geschickt wurde, die junge, kräftige Hände brauchten um die Stadt zu reparieren, schluckte er seine Widerworte ohne dass es einer Ermahung des Vaters bedarfte. Auch dies war Helfen, auch so machte er sich nützlich.

Und so kletterte er auf dem Dach herum, schlug Schindeln ein und sah sich nach jedem Nagel um. Stündlich schleppten sich neue Grüppchen von Flüchtlingen vom Umland mit neuen grausigen Geschichten in die kleine Stadt hinein. Stündlich donnerten die Hufe der Reiterei der Stadt und allen waffenfähigen Helfer aus Umland und weit her an Süderstade vorbei, auf wachsamer Patroullie durch die Gegend. Und jedesmal starrte der Junge, der gerade keine Rüstung trug dem wehenden, roten Mantel seines Vaters hinterher, wünschte ihm still das Licht zum Geleit und schlug den nächsten Nagel ein.



von Lllarian
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:44 pm

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Eitrigg sah von den vor ihm liegenden Papieren auf. "Das hier bestätigt andere Berichte die mich die letzten Tage erreichten. Irgend jemand wühlt auf beiden Seiten im Untergrund und sucht, uns erneut in einen Krieg gegen die Allianz zu verwicklen. Der Kriegshäuptling ist darüber sehr besorgt."

Der alte Berater starrte eine Weile schweigend ins Leere, räusperte sich dann, und wandte sich der Jägerin zu. "Was dich betrifft, Jägerin, du wirst dich die nächsten Stunden hier zur Verfügung halten."

Mit diesen Worten verließ Eitrigg leicht hinkend die kleine Kammer. Mit stoischer Mine lehnte sich die Jägerin an die Wand und schloß die Augen. Wer konnte schon sagen, wann sie wieder zum Schlafen kommen würde.

Sie schreckte hoch. Eitrigg war eilig in die Kammer gekommen, in den Händen ein ganzes Bündel an Schriftrollen. "Hier, Jägerin, nimm das und verwahre es sicher. Es sind Botschaften an einige unserer Kommandanten und Verbündete. Die darauf aufgezeichneten Botschaften dürfen unter keinen Umständen in fremde Hände gelangen. Sie sind den Adressaten persönlich zu übergeben! Und schärfe den Empfängern noch folgende mündliche Botschaft ein, eine Botschaft, direkt aus des Kriegshäuptlings Mund: 'Sollen sich die Scharfmacher auf beiden Seiten gegenseitig auslöschen! Das dient auf lange Sicht unserer Sache. Die zu Ihm loyalen Streiter der Horde, die wahre Horde!, verhält sich abwartend neutral und greift unter keinen Umständen ein!'

Wichtig ist vor allem die Zustellung dieser Rolle. Sie ist an Jaina Proudmoore gerichtet, die Thrall selbst eine Freundin nennt. Was immer passiert: diese Rolle muss zugestellt werden, unter allen Umständen! Wenn du dafür dein Leben geben musst, es wäre nur ein geringer Preis. Proudmoore wird nach einer mündlichen Botschaft fragen. Sag ihr dieses eine Wort: 'Säuberung!' Hast du das verstanden?"

Die Jägerin nickte. Sie nahm die Rollen entgegen, schlug sie in gewachstes Tuch ein und verstaute sie in einer ihrer schäbigen Taschen. Nach einem knappen Salut verließ sie den Berater. Tage des eiligen Reisens lagen vor ihr, vielleicht auch Tage der Jagd auf sie und das, was sie bei sich trug. Aber von Jagd, ja, davon verstand sie was. Und so mancher, der meinte sie zu jagen, war vom Jäger zu ihrer Beute geworden. Sie lächelte grimmig. Thrall würde siegen, das war gewiss. Auch über die Feinde in den eigenen Reihen.

von Erent
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:44 pm

Augenblicke - Momentaufnahmen aus dem Krieg


Das Licht und der Schatten rufen zu den Waffen.

https://2img.net/r/ihimizer/img409/2001/lichtpredigtbw4.jpg

https://2img.net/r/ihimizer/img409/645/lichtpredigt2zo1.jpg

https://2img.net/r/ihimizer/img409/9992/schattenpredigtqr8.jpg

https://2img.net/r/ihimizer/img265/8773/schattenpredigt2mo5.jpg


Namenlos leere Körper füllen den Weg in Not und Elend.

https://2img.net/r/ihimizer/img522/5705/jorvensderstadeyc1.jpg


von Llarian
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:45 pm

(titel)


Vor Tagen noch war er in Sturmwind gestanden und hatte die Worte des Hetzers der Legion vernommen. Nein nie hätte er sich träumen lassen das Süderstade angegriffen werden würde, zumindest nicht in einem solchen ausmaß.

Die Nacht darauf hatte er in fiebrigen träumen gelegen, hatte sich gewälzt und gedreht ehe er aufgestanden war, langsam hatte er seinen Ranzen gepackt, das leicht rötlich schimmernde Kettenhemd angelegt und war aufgebrochen, weg von Sturmwind, zurück in die ewigen Hallen der Eisernen Schmiede.

Das Rattern der Bahn hatte sein Herz schneller schlagen lassen und in seinem Kopf hatten sich Fragen angefangen zu drehen. Lebten noch Menschen in Süderstade? Würden die Untoten bis zur Schmiede kommen? Er musste es wissen.

In der Schmiede angekommen berührte er vielleicht ein letztes mal in seinem Leben die großen ewigen Säulen und betete im Tempel um den beistand des Lichts auf seinem Weg, seinen Hammer lies er sich von einer der anwesenden Priesterinen weihen ehe er seine Schritte gen Norden lenkte.

Durch den Nordpass hatte er seine Heimat verlassen und war in das Sumpfland gewandert nur um dort am Thandol Übergang die Leichen dreier Frauen und einiger Männer seines eigenen Volkes zu finden.

Bittere Tränen waren es die er vergoss als er für ihre Seelen betete und sie dem Licht empfahl. Der Weg durch das Hochland bis nach Süderstade schien ihm wie ein bitterer Traum von schmerz und Leid, wie konnte jemand Frauen und Männer die keine Waffen getragen hatten, die Wehrlos und ungerüstet waren töten? Was waren das für Monster die so etwas taten?

Und als er bereits glaubte das es nicht schlimmer werden konnte erreichte der verbrannte Geruch von Holz seine Nase und sein Blick wanderte über die Häuser und Felder, nur wenig Leben, aber es war noch Leben und sein Herz machte für einen Moment einen Sprung.

Noch war nicht alles verloren. Der Feind mochte stark sein aber es gab noch Hoffnung. Nun würde sein starker Arm erst einmal beim Aufbau helfen müssen.


„Möge das Licht uns leiten und helfen die Wahrheit zu erkennen“ war alles was er dazu sagte ehe er anfing den Arbeitern zur Hand zu gehen


von Tanklin
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:45 pm

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Der Weg von Sturmwind nach Seehain war weit und für einen alten Mann wie ihn, der ohne seinen Stock nicht mehr weit zu gehen vermochte beschwerlich. Dennoch war er nicht auf den Greifen gestiegen, ignorierte das Ächzen seiner Hüfte, das Brennen seiner Waden und Füsse und ging firmen Schrittes dem Ziel entgegen. Trotzdem war der Weg nicht weit genug, verging die Zeit nicht langsam genug. Die Gedanken, die seine Schritte mehr ausbremsten als beflügelten ließen ihn in zeitlosem Raum wandeln, sodass er beinahe überrascht vor der Brücke zum Stehen kam. Da war er, der See.. nur noch wenige Meter.. Er blickte auf das Pergament, das er seit er es in die Hand gedrückt bekommen hatte nicht losgelassen hatte. Das Papier hatte an den Stellen, an denen seine Finger es gehalten hatten durch salzigen Schweiss verstärkte Eindruckstellen.

Beim Anblick der beiden Jungengesichter, die ihm von dem Blatt ansahen musste er an seine eigenen Kinder denken, seine Enkel und Großenkel. Der Gang zu Hauptmann Bellentry war ihm an diesem Morgen schwer gefallen. So schwer wie der zu seiner Frau nachdem er erfahren hatte, dass sein zweitjüngster Sohn hinterm Portal gefallen war. Unweigerlich gelangten seine Gedanken nun bei seinem jüngsten Sohn an. Der bodenständig hatte bleiben wollen, keinen akademischen oder militärischen Beruf gewählt hatte sondern als Farmer ins Hügelland gezogen war, wo er sich mit seiner kleinen pummeligen Frau, die so viel Herz wie Bauch hatte seine Existenz aufgebaut hatte. Und da tauchte der Junge vor seinem inneren Auge auf. Marc, sein Enkel. Einer von vielen, doch der, auf den er stolzer nicht sein konnte. Sechzehn Jahre alt war er erst und bereits so entschlossen wie sein Vater. Hatte sich seine eigene Schafherde angeschafft und kümmerte sich selbständig darum. Nahm jeden möglichen Rat seines Vaters an aber nur die nötigste Hilfe.

Er atmete tief durch, presste die Lippen zusammen und blickte gen Himmel, ein stilles Gebet aussendend, das Licht darum bittend seine Familie zu schützen und zu behüten. Jeden einzelnen von ihnen. "Wenn Ihr sie findet bringt sie mir mit, Bellentry." Er setzte alle Hoffnung in die Cleverness seines Sohnes und in die Rettungsaktion, die der Hauptmann auf die Beine stellte.

"Ein Vater sollte sein Kind nicht zu Grabe tragen müssen.. keiner sollte das."

Erneut blickte er auf das Blatt in seiner Hand, sah in die so lebendig scheinenden Augen der beiden Jungen, die nun tot im Sturmwinder Leichenkeller lagen und auf ihre Identifizierung warteten. Nun lag es an ihm, seiner Nichte vom Tod ihrer Kinder zu berichten während er hoffte, seinen eigenen Sohn und dessen Familie lebend wieder zu sehen. Er atmete tief ein, schloß die Augen, ließ den Atem langsam wieder ausströmen und trat auf die Brücke.



von Simonius
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:45 pm

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Fassungslos schritt Madella mit der Fremden an ihrer Seite durch den nicht enden wollenden Berg von toten Leibern. Sie waren gerade erst mit dem Greifen am Rande von Süderstade gelandet und auf dem Weg Richtung Hügelland, als sie die Vielzahl der toten Körper fanden.

"Viele von ihnen kannte ich persönlich. Der dort..." sie zeigte auf einen stämmigen Kerl, der bäuchlings, vor ihnen tot im Gras lag, "... der hat erst vor einigen Wochen eine Hose bei mir in Auftrag gegeben. Alles Bauern aus der Umgebung. Wer hat dies hier nur zu verantworten?" Beide Frauen waren sichtlich erschrocken angesichts der Situation, die sich ihnen bot. Langsam begaben sie sich zu ihren Pferden zurück. Noch immer völlig verwirrt ob des Anblickes der vielen Toten, beschlossen sie nach Süderstade zu reiten.

„Seit gegrüßt Anderson, Wirt meines Vertrauens. Wie ist es Euch ergangen während meiner Abwesenheit?“ fragte Madella, sichtlich erleichtert im Gasthaus angekommen, den alten Mann, der vor ihr stand. „Ohhh, schreckliche Dinge sind geschehen. Es war einen Tag nach Eurer Abreise, da kam der Schrecken der Verwüstung über uns. Sie haben vor nichts halt gemacht. Es war ein Kampf um unser Leben, den wir schon verloren glaubten. Doch irgendwie ist es uns doch gelungen, den Angriff abzuwehren.“ antwortete der Alte mit hörbar zittriger Stimme. „Angriff? Wer? Warum?“ entgegnete sie ungläubig. „Eine Heerschar Untoter überfiel uns, veranstaltete das Blutbad, von welchem Ihr die Überreste noch gewahr wurdet.“ erklärte der Alte Madella. „Lasst uns setzen und bringt uns was zum Trinken und erzählt mir dann in allen Einzelheiten, was hier geschah.“ forderte Madella den Gastwirt Anderson auf. Nach und nach wurden ihr und der Fremden die grauenvollen Details des Überfalls erzählt. Die Untoten verschonten niemanden. Sie kamen, schlachteten und verschwanden wieder. Wessen sie habhaft wurden, den töteten sie, ohne Skrupel.
„Waren nur Untote an diesem Überfall beteiligt?“ fragte sie den Wirt, als er mit seinen Erzählungen endete. „Nun, ich weiß nicht, ich habe jedenfalls nur Untote wahrgenommen.“ antwortete Anderson nach einem kurzen Augenblick des Nachdenkens.
„Hier stimmt was nicht. Wir haben Waffenstillstand mit der Horde. Warum sollten sie uns angreifen? Sicherlich, es gab und gibt immer wieder kleinere Auseinandersetzungen einzelner Gruppen, aber ein gezielter Angriff solchen Ausmaßes? Warum? Irgendetwas ist in Bewegung geraten. Nun, es ist an uns dieses Rätsel zu klären.“ sagte Madella nach einer längeren Pause nachdenklich und schaute dabei die Fremde erwartungsvoll an.
„Oh, nein, rechnet nicht mit mir. Dies ist mir eindeutig zu gefährlich. Ich werde die sicheren Mauern von Sturmwind aufsuchen, solange ich dies noch kann“ antwortete die Fremde und bekräftigte dies noch mit einer abwinkenden Armbewegung. Madella schaute die Fremde nachdenklich an, nickte dann aber bedächtig mit dem Kopf.

Nachdem sie sich von der Fremden verabschiedet hatte, machte Madella sich wieder auf den Weg. Diesmal würde es eine weite Reise werden, sie musste unbedingt mit ihrem Mentor und Freund über die Vorgänge hier im Hügelland reden. Sie musste nach Goldhain.


von Madella
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDi Feb 12, 2008 11:46 pm

Noch immer prangern dutzende von vergilbten Papieren an den Laternen, Häusern und Zäunen in Lordaeron. Doch jetzt fand auch der erste seinen Weg nach Silbermond.



Als Antwort auf die zunehmende Bedrohung durch die Scharlachroten, welche nun auch die Heimat der edlen Blutelfen angegriffen haben, sucht der Führungsstab der Verlassenen weiterhin Verbündete , die sich der Armee der Dunklen Fürstin anschliessen wollen, um die Pest des Lichts ein für alle mal aus Lordaeron zu vertreiben.
Meldet euch bei Exekutor Greifenstein!
Macht all jenen die dem Ruf folgen. Macht, Ruhm und eine sicherere Zukunft.


gez. Hochexekutor Dalarian
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Madella

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BeitragThema: Der Krieg in den Östlichen Königreichen   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeMi Feb 13, 2008 4:02 pm

Pläne und Konterpläne
Madella flog den halben Tag von Süderstade nach Sturmwind, von wo es dann noch eine gute Reiterstunde nach Goldhain war. Endlich sah sie vor sich das kleine Anwesen ihres Mentors und väterlichen Freundes. Es war jetzt früher Abend des Dienstags, zu dieser Zeit sollte er für gewöhnlich zu Hause sein, dachte sie sich, als sie von ihrem Pferd stieg und dieses vor dem Haus mit den Zügeln an einem Holzbarren fest zurrte. Flüchtig überprüfte sie den Sitz ihrer Kleidung, um dann, nach einem leisen Zustimmen, an der schweren Eichentür mit einer verabredeten Folge zu klopfen. Es verging, wie gewohnt, eine kleine Weile ehe sie Laute hinter der Tür vernahm. Die eisernen Scharniere quietschten schrill unter dem Gewicht der sich öffnenden schweren Türe.
„Madella, mein Gute! Was führt Dich noch so spät und ohne Vorankündigung zu mir.“, fragte der alte Mann, der jetzt sichtbar in der Tür stand. „Dinge sind in Bewegung geraten. Wir sollten drinnen weitersprechen, Meister.“, antwortet Madella kurz.

Der Alte, wohl jenseits der sechzig Menschenjahre, trug ein Tablett auf dem eine Karaffe roten Weines sowie zwei Gläser standen. Er stellte sich, als auch Madella, eines dieser Gläser bereit, nahm die Karaffe und schenkte den Wein ein. „Nun, trinkt erst einmal einen kleinen Schluck, du hast sicher einen trockenen Mund von der weiten Reise. Dies hier ist eine Neuerwerbung von mir, kommt aus dem Schlingendorntal und sag mir wie Du dieses Tröpfchen findest.“, fuhr er stolz fort. Madella betrachtete das Glas gegen den Lichtschein des entfernten Kamins und nahm einen kleinen Schluck. „Oh, da habt Ihr Euch ja was ganz Exquisites kommen lassen“, stellte sie anerkennend fest. „Ja, ein wirklich feines Tröpfchen, aber genug der warmen Worte. Was führt Dich so unvorbereitet hier her?“, wechselte er ernst das Thema. „Habt Ihr von den Vorkommnissen in Lordaeron gehört, Meister?“, kam Madella zum Thema. „Uiih, Du meinst den Überfall der Verlassenen auf einzelne Siedlungen im Norden? Ja, dies ist bis zu uns vorgedrungen. Die ganze Stadt hat kein anderes Gesprächsthema mehr.“, antwortete er. „Was ist damit?“, stellte er interessiert eine Gegenfrage. „Ich kehrte gestern Abend nach Süderstade zurück, hatte das Wochenende in Beutebucht geschäftlich verbracht, als mich das Ausmaß dieses Überfalls überwältigte, welches ich dort sah. Ich hatte bis dahin keine Ahnung von den dortigen Vorkommnissen. Meine Recherchen vor Ort ergaben, dass was Ihr auch zu wissen scheint. Was mich bewegt, sind die Fragen: Erstens, wer steckt dahinter? und Zweitens, welchen Zweck verfolgt dieser Angriff?“ entgegnete Madella. Der Alte schüttelte langsam mit geschlossenen Augen den Kopf, nippte nochmals an seinem Weinglas und erwiderte: „Madella, es ist schön anzusehen, dass Du die Tragweite dieses Tun erfasst hast. Jedoch stellst Du nicht die alles entscheidende Frage: Wie können wir diesen Umstand zu unserem Vorteil nutzen?“ Er machte eine kleine Pause und ließ seine Worte bei Madella wirken. Gerade als sie zu einer Erwiderung ansetzen wollte, fuhr er fort. „Wer dahinter steckt? Interessiert uns das wirklich? Nein! Vielleicht irgendwelche Abtrünnigen, vielleicht Sekten oder einfach von Maden zerfressende hirnlose Zombies. Dies sollte nicht unser Thema sein, auch nicht deren Ziel. Letzten Endes werden die Kämpfe in den Regionen wieder aufflammen, bis Sylvanas und Thrall ein Machtwort sprechen.“ Er beugte sich vor zu Madella, nahm noch einen Schluck des Weines, und fuhr mit leiser, gedämpfter Stimme fort. „Dies ist jedoch für uns eine wirkliche Chance. Bedenke bitte, wer ist der größte Profiteur, auf Allianzseite, von diesem Überfall?“ Madella überlegte kurz und nickte dann wissend. „Also“ nahm er seinen Gesprächsfaden wieder auf. „Also, ich hätte dort eine Idee, höre! Wenn wir …“

Sie sprachen und sprachen, manchmal hörte Madella nur zu, manchmal der Alte. Ihr Gespräch zog sich bis in den Morgen des nächsten Tages. Als die Sonne mit ihren purpurnen Strahlen den nächsten Morgen ankündigte, hatten sie ihre Pläne und Konterpläne ausgearbeitet. Madella verabschiedete sich und brach wieder gen Süderstade auf. Der Alte jedoch legte sich etwas schlafen, um Kraft zu tanken für den kommenden Tag. Immerhin musste er ja nach Sturmwind wandern, und damit die erste Phase ihres Planes einleiten.
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Rashdul

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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeMi Feb 13, 2008 6:50 pm

4 Tage vor der Schattenpredigt

Es war mal wieder ein düsterer Tag in den Wäldern von Tirisfal. Die Bluthunde jaulten, die Fledermäuse kreischten. Und inmitten dieser unheimlichen Stimmung surrte ein Schatten von Baum zu Baum und hangelte sich die Äste entlang. Aufgrund des Gewichts und aufgrund seiner doch etwas stockenden Bewegungen musste es sich um einen der Verlassenen handeln. Kurz bevor der Abhang in das Nordmeer kam, schwang der Schatten sich um den Stamm eines Baumes und setzte schwer auf den Beinen auf.

Ein leises Knattern und ein leises, maschinelles Ticken konnte man vernehmen, wenn der Wind nicht über die hohen Klippen peitschte. Seine Maske wehte in ihm zur Seite und gab den Anblick auf einen Kiefer frei, den so nur ein Ingenieurmeister hätte herstellen können. Würde man nicht das grün-silberne Glänzen des Metalls sehen, würde man fast sogar glauben, es wär ein echter Kiefer. Nur die riesigen Schrauben und Muttern, die in den Oberkiefer verankert wurden störten das Bild.

Issh nannte man ihn, nur wenige kannten seinen wahren Namen: „Rashdul“.

Rashdul blickte murrend die Klippe herab, blickte nur kurz über seine Schulter um danach leise zu knurren. „Irgendetwas stimmt hier nicht.“ Fast schon wie in Zeitlupe drehte er sich um und betrachtete die pfeifende Leere des Waldes. „Der Meister wird nicht erfreut sein.“ Das Pfeifen verdeckte das Geräusch eines herbeifliegenden Pfeiles. Und gerade als er seine Gedanken zu Ende brachte, warfen ihn auch schon drei Pfeile in der Schulter dem Klippenrand nahe. Die Pfeile jedoch waren unerwartet schmerzhaft. „Verdammt, die sind geweiht. Das kann doch nich-...“ Und da traten schon die drei scharlachroten Kreuzritter aus dem Schatten. Alle Drei hatten ihre Bogen wieder gespannt und sie würden jeden Moment loslassen. Das dürfte Issh nicht geschehen lassen. Nicht jetzt. Nicht heute!

In einem lauten Knall und einer riesigen Staubwolke machte er sich von dannen, doch nicht um zu fliehen. Er würde seinen Hinterhalt einläuten.

Wie er nicht das Surren der Pfeile mitbekam, so bekamen die drei Menschen nicht seinen Ansturm mit. Der erste Mensch erhielt ein Messer in den Nacken und noch während sich der Nächste umdrehen wollte, war der zweite Mann schon tot am Boden. Rashduls Faustwaffe hatte sich tief in den Hals gebohrt und nun fegte er den letzten Lebenden mit einem Tritt von den Beinen. Bevor er den Dorn des Todes zum Einsatz bringen wollte, zog Rashdul den Mensch noch zur Kante der Klippe, erdrosselte ihn beinahe mit seinen kalten Fingern.

„Sag mir Lebender, wieso musstet ihr Drei eure Leben lassen?“ „Weil Ihr skrupellos seid, Madenhirn!“ Ein Schlag donnerte in seine Magengrube und eine Blutfontäne rannte die Klippe hinab. „Ich will wissen, wer euch diesen Standort gesagt hat!“ „Der Reine.“ Sein Leben war vergangen. Bald würde die Pest sich ihren Körpern annehmen und sie würden bald als Diener der Fürstin wiederauferstehen.

Jedoch war es hier nicht mehr sicher genug. Die Informationen sind zu wichtig. Keiner darf den Brief in die Finger bekommen. „Ich werde ihn persönlich überbringen.“, flüsterte er und verschwand wieder im Wald.
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Menipha




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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeDo Feb 14, 2008 9:24 pm

Regungslos stand Menipha auf einem der Hügel des Arathihochlandes und spähte mit einem Fernglas gen Thandolübergang. Sie beobachtete Zwerge, tote Zwerge. Anscheinend hatte es noch niemand für nötig befunden sie zu entsorgen. „ Soll der Lady nur Recht sein“ dachte sie.

Das Zeichen war gesetzt. „Ob diese naiven Zwerge es wohl verstehen?“ fragte sie sich.“Werden sie verstehen was Ihnen bevorsteht?“



Ein Zwerg hatte sich seinen gefallenen Brüdern und Schwestern genähert. Er schien sie zu betrauern, zumindest nahm Menipha es an, klar erkennen konnte sie es aber nicht. Es verstrichen einige Minuten. Des Zwergen Leid erfreute sie. Es war das, was sie antrieb. Leid und Furcht. Nach kurzer Überlegung hatte sie beschlossen den Zwergen am Leben zu lassen, sollte er davon berichten was er gesehen hatte, der Stein war ins Rollen gebracht.



Der Zwerg hatte wohl inzwischen genug getrauert und zog weiter seiner Wege, zu ihrem erstaunen nach Norden.“ Dummkopf!“ schimpfte sie murmelt.“ Hier wirst du nichts finden, ausser dem Tod. Lauf…Lauf zu deinen Brüdern und Schwestern. Verkriecht euch unter der Erde hinter die Mauern von Eisenschmiede. Es würde euer Leben für wenige tage verlängern.“ Fluchte sie leise. Eisenschmiede war das Tor zu Sturmwind. Sollten die Zwerge ersteinmal ausgerottet sein, würde Sturmwind nicht mehr lang existieren.



Sie klappte ihr Fernrohr zusammen und stieg den Hügel hinab zu ihrem Schattenross. Krachend sattelte sie auf und fluchte leise. Dann gab sie dem Ross die Sporen Richtung Brill. Es gab noch viel zu tun.
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Meriah

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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeFr Feb 15, 2008 9:33 am

Der letzte Brief war versiegelt und lag an der Kante des Schreibtisches bereit. Der Bote, ein junger Rekrut der Stadtwache, bemühte sich sichtlich darum bei seinem Kommandanten einen guten Eindruck zu hinterlassen. Während der letzten halben Stunde hatte er sich nicht gerührt, stand reglos in einer Ecke des Raumes wie ein Möbelstück.
Borearis erhob sich von seinem Stuhl. Das leise Schaben von Plattenrüstung und das Knirschen gespannter Lederriemen begleiteten jede seiner Bewegungen.

"Sorgt dafür, dass man Euch mit einer Antwort zurückschickt." Bellentrys Stimme war so ruhig und gefasst wie man sie kannte, als er dem jungen Mann den Stapel Umschläge überreichte. Ein jeder von ihnen war mit goldenem Wachs versiegelt, in dem der Abdruck des Löwenkopfes prangte. Uthers Hammer, die Silberdämmerung, zahllose andere Adressaten.
Der kleine Trupp von Männern und Frauen der Stadtwache, die man ihm für diesen Einsatz genehmigt hatte, würde jede Unterstützung brauchen. Der Hauptmann war dankbar für jeden, der seine Hilfe bereits im Vorfeld freiwillig angeboten hatte, als die Gerüchte einer geplanten Evakuierung der Zivilbevölkerung des Vorgebirges des Hügellands die Runde gemacht hatten. Dankbar für jeden, der Verbände, Decken und Nahrungsmittel sammelte, um den zu erwartenden Flüchtlingen auszuhelfen.

Worauf es nun ankam war pure militärische Schlagkraft, um sie überhaupt lebend dort herauszubringen. Borearis hoffte, dass sein Hilfegesuch nicht auf taube Ohren stoßen würde.

Mit einem freundlichen, wenn auch knappen Nicken entließ er den Boten.




von Borearis
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitimeFr Feb 15, 2008 9:33 am

3 Tage nach der Schattenpredigt - Im Anschluss an das Gildentreffen des Teufelskreises

Die Informationen, die wir von unseren verlassenen Spähern erhielten waren sehr nützlich. Informationen über die Kriegsaufforderungen... Äusserst interessant.

Es würde uns sicherlich in die Hände spielen so ein Krieg... Die Städte und Siedlungen werden sicherlich schlechter bewacht sein, wenn sich die Truppen auf den Felder bekämpfen, was es uns leichter machen würde... Und bei den Angriffen auf die eigene Stadt könnte man sich wiederum mit der Verteidigung profilieren... Daraus lässt sich gewiss was machen.

Wir sollten ein Treffen mit diesem Alviâs arrangieren



von Thrice
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BeitragThema: Re: Der Krieg in den Östlichen Königreichen-   Der Krieg in den Östlichen Königreichen- Icon_minitime

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